Damit die ganzen Beiträge nicht zu lang werden, schreib ich sie häppchenweise auf. 14 Tage ohne Internet können ganz schön lang werden, aber wir haben uns die Zeit gut mit was andrem vertreiben können 😀
Ab Montag, 2. Juli hatte Männe dann seinen ersten “Urlaubstag”. Da sollte eigentlich die Telekom kommen und uns wieder ans Internet und Festnetztelefonie lassen. Nun – kurze Rede – sie kam nicht und hat uns 14 Tage drauf warten lassen. Männe packte also Kisten, Kistchen und Müllsäcke mit allem, was er in der Mietwohnung finden konnte. Was man alles in einer Wohnung unterbringen kann *Haare rauf* Unmengen… Montag abend sah schon alles schwer nach Umzug und leeren Regalen aus. Dienstag abend noch mehr. Am nächsten Tag wollte dann mein Dad anrücken und schon mal vielleicht die ersten Schränke auseinanderbauen. Denn eigentlich wollte sich Männe für den Donnerstag einen Sprinter (Renault Boxer??) ausleihen und dann den Umzug starten. Dienstag abend sahs noch nicht danach aus, Mittwoch Mittag, als mich Männe auf der Arbeit anrief auch noch nicht. Um 15:45 Uhr kam ein Anruf, ob ich nicht Donnerstag und Freitag Urlaub machen könnte, der Umzug steht kurz bevor.
Und so kam es auch. Am Donnerstag früh um 8 Uhr holten wir den Sprinter aus Kulmbach ab und abends um 8 Uhr brachten wir ihn wieder dorthin. Den Tag über wurden Schränke, Schrankteile, Regale, Stühle, Tische, unser Bett und nochmal zig Kartons von der Räuber- in die Bärenhöhle geschafft. Hut ab vor Männes und meinem Papa, die den ganzen Tag uns tatkräftig geholfen haben. Ich weiß nicht, wie wir das ohne die beiden hätten handeln können. Ich wurde dazu “verdonnert” die Essenssachen aus der Küche zusammenzupacken und auf unser Kätzchen achtzugeben. Die arme Puschel wusste ja kaum, wie ihr geschah. Mal war sie in der Küche, mal auf dem Klo eingesperrt und der letzte Ort war das fast leere Schlafzimmer, wo wir unsere Katze einquartiert hatten.
Abends, nachdem wir das Auto abgegeben hatten, packten wir unser Kätzchen in die Transportbox und fuhren mit ihr in die Bärenhöhle. Puschelchen traute sich nicht aus ihrer Box, sondern guckte uns nur total verschreckt aus groooßen Augen an. Der Tanzpalast war schon gut bestückt mit der Couchgarnitur, den Schränken und einem Regal. Schön drapiert hatten die Männer die Möbel. Auch das Bett und der Schlafzimmerschrank, der wie durch ein Wunder den Umzug überlebt hatte (ich hatte ihn schon fast abgeschrieben) waren schon aufgebaut.
Ich nötigte Männe noch, unseren neuen digitalen SAT-Receiver (mit 700 Fernseh- und nochmal 300 Radioprogrammen) einzuweihen und so verbrachten wir den Abend völlig fix und fertig auf der Couch vorm Fernseher. Puschelchen setzten wir auf ihr Katzenklo im GästeWC und da blieb sie auch bis zum nächsten Morgen. Die arme Katze musste unglaubliche Ängste ausgestanden haben. Sie kannte ja bis dato nur unsere Wohnung und musste sich erst mit Laminat statt Teppich im Wohnzimmer abfinden und die Treppe. Aber die hat auch noch ne extra Geschichte.